2021 – Familienherberge Lebensweg in Illingen/Schützingen

Seit 2018 sind die Türen der Familienherberge Lebensweg in Illingen/Schützingen (Enzkreis) weit geöffnet und das dortige Team bietet Familien mit schwerstkranken und behinderten Kindern ein liebevolles Zuhause auf Zeit. Dafür kümmert man sich mit speziell ausgebildeten Fachkräften rund um die Uhr professionell und liebevoll um das erkrankte Kind, sodass Eltern und Geschwisterkinder einmal tief durchatmen können und neue Kraft schöpfen dürfen.

Die Familienherberge Lebensweg versteht sich als Ort der Entspannung, Besinnung und Begegnung. Es wird großen Wert auf Geborgenheit und eine freundliche Atmosphäre gelegt. Wertschätzung, Verständnis, Fürsorge, Trost, Fröhlichkeit und eine hohe Professionalität prägen den Geist des Hauses. Dies hilft den Familien sehr beim Loslassen und Durchatmen. Ein wegweisendes Konzept – und ein Gewinn für die ganze Familie.

Das Konzept und vor allem der Mut und die Entschlossenheit der Initiatoren, diese Einrichtung ins Leben zu rufen, haben uns vom ersten Moment an tief beeindruckt. Es ist daher kein Wunder, dass wir nachgefragt haben, ob auch wir noch einen Teil zu diesem wegweisenden Projekt beisteuern dürfen. Daraufhin haben uns die dortigen Pflegeengel berichtet, dass in einem behindertengerechten WC und in einem Pflegebad noch Haltegriffe fehlen. Darüber hinaus gibt es im Spiel- und Kuschelraum des Pflegebereiches bereits eine Aufhängung für eine Traumschaukel, zu deren Vollständigkeit noch das Gerät zum Träumen fehlt. Ebenfalls wurde uns berichtet, dass es in einem Eltern- und Geschwisterzimmer noch an einem zusätzlichen Kinderreisebett und zugehörigen Wohlfühlkuscheldecken mangelt.

Eine Steilvorlage, die wir liebend gerne verwandeln. Unsere Kanzlei wird das Vorzeigeprojekt mit weihnachtlichen 1.500 Euro unterstützen und so dafür sorgen, dass die Gäste des Hauses ein wenig mehr Aufenthaltsqualität spüren dürfen.

Ein großes Dankeschön an alle Haupt- und Ehrenamtlichen für das vorbildliche und nachahmenswerte Engagement für unsere Schwächsten.

Mario Rummel und Alexander Hertling